Die verordnungsstärksten Arzneimittelgruppen – 2022 Verordnungen Nettokosten DDD Rang Arzneimittelgruppe Mio. % Änderungen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Angiotensinhemmstoffe Analgetika Betarezeptorenblocker Antiphlogistika/Antirheumatika Antidiabetika Ulkustherapeutika Lipidsenker Schilddrüsentherapeutika Antibiotika Psychoanaleptika Antiasthmatika Antithrombotische Mittel Diuretika Calciumantagonisten Psycholeptika 67,9 63,6 44,0 40,0 35,2 32,1 31,3 30,3 30,2 27,8 27,2 25,5 25,2 24,2 23,1 2,1 6,0 0,4 11,8 7,0 1,1 7,4 0,6 25,1 2,6 7,3 0,4 0,3 1,4 -2,0 Mio. € 1.838,3 2.153,8 613,8 635,6 3.605,5 578,0 840,9 422,5 605,7 920,6 2.210,4 3.221,5 524,1 305,0 873,6 % Änderungen 3,8 1,9 1,6 7,0 18,1 2,5 13,7 2,3 23,4 0,8 6,3 5,6 3,4 2,2 -0,5 Mio. 10.876,0 965,3 2.117,6 1.119,9 2.717,2 3.839,0 3.652,2 1.906,3 269,7 2.004,2 1.456,1 2.007,5 1.894,7 2.705,5 561,5 % Änderungen 2,3 3,9 -1,3 7,3 8,5 0,6 9,1 0,4 24,0 3,5 3,2 0,5 -1,1 2,2 -1,7 DDD = Tagesdosen Darstellung auf Grundlage des GKV-Arzneimittelindex im Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) Farbhinterlegung = Herz-Kreislauf-Mittel Tab. 5/3: Die verordnungsstärksten Arzneimittelgruppen nach Anzahl der Verordnungen in Deutschland im Jahr 2022, Änderungen beziehen sich auf das Vorjahr 5 unterstreicht die Bedeutung dieser Therapieform. Systematische Übersichtsarbeiten und Meta-Ana- lysen aus den vergangenen Jahren weisen darauf hin, dass die CRT die Prognose von herzinsuffizienten Patienten verbessern kann.8 Zudem ist die CRT für mindestens die Hälfte der Patienten mit einer Ver- besserung der Lebensqualität verbunden. Allerdings profitieren etwa 10 – 30 % der Patienten als sogenannte „Non-Responder“ nicht von der kardialen Resynchro- nisationstherapie. So ist es Gegenstand aktueller Untersuchungen, die Zahl dieser „Non-Responder“ durch optimierte Operations- und Programmierver- fahren zu reduzieren. Weiterhin wird versucht, den zu erwartenden therapeutischen Erfolg einer CRT- Therapie noch vor einer Implantation zuverlässiger abzuschätzen. So gewinnt die Berück sichtigung weiterer klinischer Charakteristika eine immer größere Bedeutung (z.B. spezifische kardiale Bildgebung). 5.3.1 Datenbasis Grundlage der im Folgenden aufgeführten Zahlen und Daten sind: 1. die vom Institut für Qualitätssicherung und Transpa- renz im Gesundheitswesen (IQTIG) veröffentlichten Ergebnisse der externen Qualitätssicherung9 2. die Leistungsstatistik der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG)10 für das Jahr 2022 sowie 3. zum Zweck des internationalen Vergleichs die Ergebnisse der Register aus der Schweiz11 und Schweden12, die als einzige Register außerhalb Deutschlands13 momentan belastbare Zahlen publizieren. 5. Herzinsuffizienz | 95